Das verschwundene Manuskript. Ein Georg-Büchner-Roman

Anthea Verlag 2013

Das verschwundene Manuskript. Ein Georg-Büchner-Roman

Mit dem vorliegenden Roman soll ein Blick auf einen wichtigen, aber weitgehend unbekannten Dichter Büchner geworfen werden. Im Zentrum von "Das verschwundene Manuskript" steht das verschollene Drama Georg Büchners über den Renaissance-Dichter ARETINO. Der Roman spielt in Straßburg, wo Georg Büchner bis zum Herbst 1836 lebte, und in Zürich, wo er bis zu seinem Tod 1837 eine Dozentur für vergleichende Anatomie an der Universität hatte. Das Verschwinden des Textes des Dramas wurde nie geklärt - und bot in späteren Jahren Anlass für zahlreiche Spekulationen. Ausgehend von der Vermutung, dass Büchner ein Theaterstück über den die Obrigkeit und die Kirche kritisierenden Dichter ARETINO geschrieben hat, werden drei fiktive Variationen über das Verschwinden des Dramas durchgespielt. Denn es gibt drei Personen im Umkreis von Büchner, die mit dem Verschwinden des Dramas über den rebellischen Renaissancedichter in Verbindung gebracht werden. In Straßburg ist es Peppi, der verrückte Neffe seines Vermieters. In Zürich Thomas Lovell Beddoes, Arzt und Dichter und auch Büchners pietistische Verlobte Minna Jaegle. Alle Drei könnten Interesse daran gehabt haben, dass das Manuskript des Dramas verschwindet. Der Roman zeigt alle drei Möglichkeiten auf, favorisiert jedoch keine von ihnen.